Viscerale Osteopathie
Die Viscerale Osteopathie1) ist der Bereich der Osteopathie, welcher sich mit den inneren Organen (der Viscera) beschäftigt.
Die Ursachen für den Mobilitätsverlust von Organen sind vielfältig:
- Entzündungen
- Operationen (Schnitte sowie Bauchspiegelungen)
- Stumpfe Verletzungen
- Allergische Reaktionen
- Folge von Verklebungen
- Elastizitätsverlust im Alter
- nach Schwangerschaften
- Übergewicht
- Psychische Belastung, Stress, Mobbing, Überlastung
- ungünstige Ernährung
- Muskuläre Verspannungen
- Bindegewebsschwäche
In der visceralen Osteopathie versucht man die inneren Organe so zu unterstützen, dass sie ihre normale Beweglichkeit zurückerlangen.
- Die Beweglichkeit in Bezug auf die Eigenbewegung des Organs
- Die Beweglichkeit eines Organs im Zusammenspiel mit den Nachbarorganen bzw. verbundenen Strukturen wie Knochen, Muskeln, Bändern, Gefäßen, Nerven oder Bindegewebestrukturen.
Anwendungsbereiche im Sinne der Osteopathie:
- Chronische organbedingte orthopädische Probleme wie z.B. Gelenkschmerzen oder Rückenschmerzen
- Herzrhythmusstörungen
- Herzschmerzen ohne erkennbare Ursache
- Asthma
- Beklemmungsgefühle
- Magenschmerzen
- Sodbrennen, Schlundbrennen
- Erkrankungen der Leber
- Gallenproblematiken
- Verdauungsprobleme (z.B. Verstopfung, Blähungen)
- Nieren– und Blasenbeschwerden
- Inkontinenz
- Chronische Blasenentzündungen
- Prostatabeschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Ptosen (Organsenkungen)
- Chronische Müdigkeit
- Weiterhin
- Zur Nachsorge nach Operationen
- Zur Narbenentstörung
- Zur allgemeinen Immunaktivierung
Die viscerale Osteopathie wird auch bei Säuglingen und Kindern mit Beschwerden der inneren Organe angewandt.
Wie der gesamte Bereich der Osteopathie, wird auch die viscerale Osteopathie nicht von der Schulmedizin anerkannt.