Privatpraxis Maria Milizia
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Cranio-Sacrale-Osteopathie

 

Cranio-Sacrale-Osteopathie
Somato Emotionales Unwinding
Cranio-Sacrale-Osteopathie bei Kindern
Cranio-Sacrale-Osteopathie bei Säuglingen

Der große Bereich der Cranio-Sacralen-Therapie wird von der Schulmedizin nicht anerkannt. Wissenschaftliche Beweise sind noch nicht ausreichend erbracht worden. Soweit Angaben zu einzelnen Einsatzbereichen gemacht werden, sind dies keine Anwendungsgebiete im schulmedizinischen Sinne, sondern spiegeln die Beobachtungen einzelner Therapeuten wider.

Cranio-Sacrale-Osteopathie
Dieser Teil der Osteopathie1) wurde von Dr. Sutherland entwickelt.

Er untersuchte den Schädel des Menschen und entwickelte eine Methode, mit der der rhythmische Fluss des Gehirnwassers ertastbar werden soll. Der cranio-sacrale Rhythmus (Schädel = Cranium, Kreuzbein = Sacrum) ist eine körpereigene, spezifische Bewegung, die durch Zu- und Abnahme der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit entsteht und somit auf den ganzen Organismus wirkt. Dies wird von der Schulmedizin allerdings so nicht bestätigt.

Dieser Rhythmus sei überall, in Knochen, Muskeln und bindegewebsartigen Strukturen des Körpers tastbar. Er ist ein langsamer Rhythmus, der eine Frequenz von ca. 6-12 Bewegungen pro Minute hat. Nach der osteopathischen Lehre ist dieser Rhythmus, wie etwa der Herzschlag und die Atmung, ein eigenständiger Körperrhythmus

Das cranio-sacrale System steht in engem Zusammenhang mit dem ganzen Körper. Eine Störung des cranio-sacralen Rhythmus kann nach Sutherland negative Auswirkungen in Organen, Muskeln, Knochen oder dem Nerven-, Gefäß- und Hormonsystem haben. In umgekehrter Richtung reflektieren sich gerne körperliche Störungen auf den cranio-sacralen Rhythmus.

Durch die cranio-sacrale Therapie können, wie wir glauben, solche Störungen aufspürt und durch eine sanfte, nicht invasive manuelle Technik, am Schädel oder an bestimmten Körperregionen korrigiert werden.
Sehr häufig ist es so, dass die Ursache nicht im Symptom liegt. Die Wurzeln der Beschwerden liegen meist woanders. Dies bedeutet, dass nicht unbedingt dort gearbeitet wird, wo Symptome auftreten.

Behandelt man die Ursache, so kann die körpereigene Energie aus unserer Sicht mehr oder minder ungehindert fließen, der körpereigene Rhythmus kann wieder so schwingen, dass das System sich regenerieren kann. Die cranio-sacrale Therapie bewirkt nicht selten einen allgemeinen Ausgleich bei Spannungszuständen sowie eine Stärkung der Vitalfunktionen.

Einsatzbereiche aus therapeutischer Sicht bei Erwachsenen:

  • Allgemeine innere und äußere Spannungszustände

  • Nachsorge bei Schlaganfall, Schädel- und Hirnverletzungen

  • Schwindel

  • Augenerkrankungen

  • Kiefergelenksbeschwerden, Zähneknirschen

  • Hörstörungen / Ohrgeräusche
     

  • Wirbelsäulenprobleme

  • Kopfschmerzen / Migräne

  • Akute und chronische Schmerzen

  • Schleudertrauma, Halswirbelsäulenverletzungen

  • Schulter-Nackenbeschwerden  

  • Erkrankungen des Zentralen Nervensystems

  • Wahrnehmungsstörungen

  • Koordinationsprobleme
     

  • Atemstörungen, z.B. chronisches Asthma oder chron. Bronchitis

  • Beklemmungsgefühle

  • Allgemeine Stress-Symptome

  • Vegetative Funktionsstörungen, Stimmungsschwankungen

  • Chronische Müdigkeit
     

  • Physische Traumen wie Frakturen, Stürze, Unfälle, Zerrungen

  • Emotionale Traumen und Störungen

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Somato Emotionales Unwinding
Das Konzept des Somato Emotionale Unwinding wurde unter anderem von Dr. Upledger entwickelt.
Soma = Körper, Unwinding = Entwirrung
 

Im Rahmen der Bearbeitung seiner Ideen kam er auf das Konzept der Energiezyste. Der Körper kann die Einwirkung plötzlicher Gewalt, wie sie bei Unfällen oder Verletzungen auftritt, auf verschiedene Arten verarbeiten:

  • Ist der Körper in der Lage die gewaltsam auf ihn eingewirkten Kräfte zu integrieren, wird ein natürlicher Heilungsprozess veranlasst.

  • Können diese gewaltsam auf ihn eingewirkten Kräfte nicht effektiv integriert werden, nimmt der Körper sie in sein Energiesystem auf, verkapselt sie energetisch und bildet eine Energiezyste. Das Gebiet der Zyste ist ein klar umgrenztes Gebiet im Gewebe. Durch die chaotischen Zustände kann dieses Gebiet seine ursprüngliche Aufgabe im Körpersystem nicht mehr erfüllen. Das Gewebe beginnt sich in Bezug auf Temperatur, Hautbeschaffenheit und Schmerzempfindlichkeit zu verändern. Die Energiezyste ist eine Störung, weil sie normale Körperfunktionen behindert bzw. blockiert. Der Organismus muss sich auf diese Zyste einstellen, um seine normalen Funktionen zu gewährleisten.

Dies sind Arbeitshypothesen, die wissenschaftlich, schulmedizinisch, bisher nicht verifiziert worden sind.

Während einer Somato-Emotionalen Unwinding Therapie kommt es zu körpereigenen Bewegungen in Gewebe und Muskulatur. Der Körper versucht sich zu entwirren bzw. diese Energiezysten aufzulösen. Körperliche wie auch emotionale Blockaden können gelöst werden.

Um diesen somato-emotionalen Prozess zu verbessern arbeite ich persönlich mit der Wahrnehmung des Körpers und der Wahrnehmung der inneren Bilder (Visualisierung). 

Das Somato Emotionale Unwinding wird von einzelnen Therapeuten angewandt um:

  • die Selbstheilungskräfte anzuregen

  • eine Selbstkorrektur des Körpers zu bewirken

  • eine Verbesserung der Gesamtvitalität und des energetischen Zustands zu erreichen

  • Schmerzen und traumatische Nachwirkungen zu vermindern bzw. aufzulösen

  • eine Tiefenentspannung zu erlangen

  • das Nervensystem umzuschalten

  • physische Traumen wie Frakturen, Stürze, Unfälle, Zerrungen zu lindern

  • ein Geburtstrauma aufzuarbeiten (Kind)

  • ein Entbindungstrauma zu lösen (Mutter)

  • bei emotionalen Traumen und Störungen

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Cranio-Sacrale-Osteopathie bei Kindern
Die Cranio-Sacrale Körpertherapie wird auch bei Kindern und Jugendlichen angewandt.

Über Ertasten und Fühlen versucht man die Ursache der Beschwerden zu erkennen und zu beheben bzw. zu lindern. Kinder, die mit dieser Methode behandelt werden, sind meistens Kinder, die eine schwere, komplizierte oder traumatische Geburt gehabt haben.

Des weiteren hilft diese Therapie bei Gesichtsskoliosen1) oder Schädeldeformitäten, die im Säuglingsalter nicht oder zu  kurz behandelt wurden. Dies sind Krankheitsbilder, die die Schulmedizin kaum kennt, die aber einen hohen Stellenwert in der Osteopathie, vornehmlich der Cranio-Sacral-Therapie haben.

Lernstörungen und Entwicklungsverzögerungen bei Schulkindern, die durch eine Atlas-Blockade1) verursacht wurden, lassen sich nach unseren Vorstellungen gut über diese Methode behandeln. Die durch blockierte Schädelknochen beeinträchtigte Seh- und Hörfunktion verbessert sich nicht selten nach Lösung dieser Blockaden.


Behandlung:
Auch hier gilt es die strukturellen Funktionsstörungen, die aus Geburtstraumata resultieren, so früh wie möglich zu behandeln. Das Ziel der Behandlung ist es, Blockaden von Schädelknochen zu lösen und somit Verengungen an Blutgefäßen und Nerven zu beheben.

Verdrehte oder verschobene Wirbel versucht man durch sanfte, nicht invasive Techniken, in die Ursprungsposition zu bringen. Während der Behandlung wird auch an verklebten Faszien1) gearbeitet, um diese zu lösen. Die Behandlungsdauer und Länge ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Wichtig ist die Mitarbeit des Kindes bzw. des Jugendlichen.

Einsatzbereiche aus therapeutischer Sicht bei Kindern und Jugendlichen:

  • Verstopfungen, Darmkoliken, Blähungen

  • Kieferorthopädische Probleme

  • Kopfschmerzen, Erschöpfung, Ängste

  • Asymetrische Bewegung der Arme oder der Beine

  • Rückenschmerzen, Skoliosen1),

  • Gliederschmerzen, Wachstumsschmerzen

  • Schädeltrauma, Gehirnerschütterung

  • Traumatische Verletzungen, wie z.B. Unfälle

  • Schiefhals, KISS1) bzw. KIDD1)-Syndrom

  • Schiefköpfigkeit, Gesichtsskoliose1), Schädeldeformitäten

  • Chronische oder rezidivierende1) Mittelohrentzündungen

  • Nasennebenhöhlenentzündung

  • Asthma

  • Bronchitis, allgemeine Infektanfälligkeit

  • Entwicklungsverzögerungen

  • Lernschwierigkeiten, Verhaltensprobleme, Schulangst,

  • ADS1), ADHS1)

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Cranio-Sacrale-Osteopathie bei Säuglingen

Allgemein zur Geburt
Die Geburt stellt für das Neugeborene eine extreme Belastung dar. Auf Kopf, Hals, Wirbelsäule und den ganzen Körper wirken enorme physikalische Kräfte.

Während des Geburtsvorgangs drückt allein die Gebärmutter den Kopf des Kindes um einige Zentimeter zusammen. Bei diesem Vorgang werden die Schädelknochen zusammengestaucht und die

Schädelbasis mit ihren vielen Durchgängen für Blutgefäße und Hirnnerven kann eingeengt werden. Die Kräfte wirken während des Durchtritts durch den Geburtskanal hauptsächlich auf den Hals- und Kopfbereich, bedingt durch die Dreh- und Hebelbewegung, die das Kind während einer normalen Geburt macht. Kommt es während der Geburt zu Problemen, wie Steckenbleiben im Geburtskanal oder Notkaiserschnitt können daraus Fehlstellungen oder Einengungen im Hals und Kopfbereich folgen, die über Muskeln, Sehnen und Faszien auf die restliche Wirbelsäule übertragen werden und bis zum Becken ihre Auswirkungen haben sollen.

Einige Anwendungsbereiche der Cranio-Sacralen-Körperarbeit an Säuglingen habe ich im Folgenden ausführlicher beschrieben.

 

Spuck– und Schreikinder
Der Hinterkopfbereich ist für den Geburtsprozess von allergrößter Bedeutung, da er den Weg des Kindes durch den Geburtskanal leitet. Hier wirkt aber auch das Hauptgewicht der Kräfte, wenn es zu Verzögerungen und Komplikationen im Geburtsverlauf kommt.

Bei Spuck- und Schreikindern findet man meistens Einengungen oder Verschiebungen zwischen Atlas1) und Hinterhaupt. Oft sind auch die beiden Schläfenbeine mit betroffen. Diese drei Schädelknochen treffen an der Schädelbasis zusammen und können die Austrittslöcher der Nerven sowie Blutgefäße einengen.

In diesen Fällen ist die Cranio-Sacrale-Körperarbeit meiner Erfahrung nach eine gut geeignete Therapie.

 

Allgemeine Infektanfälligkeit
Bei Fehllagen des Ungeborenen oder beim Einsatz von Geburtshilfsmitteln kann es zu einem starken Druck auf die Kopfvorderseite kommen. Der Kopf wird zusammengedrückt und es kommt zur Stauchung in der Schädelmitte. Diese Stauchung kann eine verstärkte Infektanfälligkeit des Nasen-Rachenraumes zur Folge haben.

Eine weitere Ursache für erhöhte Infektanfälligkeit sind Verklebungen im  Hirnhautbereich, die nach meinen Beobachtungen im Zusammenhang mit Mehrfachimpfungen stehen können. Auch hier kann die Cranio-Sacrale-Körperarbeit helfen.

#6254281 - Ear Cross-section - Lizenz XS / OOZ - Fotolia.com

Ohrinfektionen
Das Schläfenbein ist der Knochen, in dem sich das Hörorgan befindet. Dieser Knochen kann unter der Geburt leicht eingeengt werden, da er sehr nah am Hinterhaupt liegt. Es kommt nicht selten vor, dass Babys schon in den ersten Lebenswochen an Ohrinfektionen leiden. Ziel der Behandlung ist es, die betroffenen Strukturen wieder frei beweglich zu machen.  Dadurch besteht die Chance, dass sich Ihr Kind leichter von der Infektion erholt und die Rezidivwahrscheinlichkeit1) sinkt. Erwähnenswert ist hier auch die geeignete Ernährung der Mutter, die sich direkt auf den Säugling auswirkt.

 

Behandlung
Je eher man mit einer Behandlung beginnt, desto besser. Da bei Säuglingen die Schädelknochen noch nicht knöchern verwachsen sind, bestehen gute Chancen die Einengungen und Blockaden zu beseitigen.

Ist ihr Kind etwas älter, brauchen Sie den Kopf nicht hängen lassen. Da Kinder sich entwickeln und wachsen, besteht immer die Möglichkeit den Zustand zu verbessern. Wie lange oder häufig hier die Cranio-Sacrale-Therapie  angewandt werden sollte, kann ich nicht pauschal  sagen. Mal gibt es große Fortschritte, mal sind sie etwas kleiner. Aufgeben sollte man als Elternteil nie, wenn es um die Gesundheit des Kindes geht.

Die Hände eines Therapeuten ertasten und fühlen. Bei der Cranio-Sacralen-Osteopathie kommen osteopathische Techniken zum Einsatz, die nicht invasiv sind. Es wird nicht eingerenkt. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der freien Bewegung, das Lösen von Blockaden und Verengungen.

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Die Cranio-Sacrale-Osteopathie empfiehlt sich aus meiner Sicht für Säuglinge bei folgenden Problemen:

  • Stillprobleme, Erbrechen oder Spucken nach dem Stillen

  • Saug- und Schluckprobleme

  • Schiefhals, KISS-Syndrom1)

  • Asymetrische Bewegung der Arme oder der Beine

  • Schreibabys

  • chronische und rezidivierende1) Mittelohrentzündungen

  • Verdauungsprobleme, Verstopfung, Blähungen, Darmkoliken

  • erhöhte Infektanfälligkeit

  • Schädeltrauma, Gehirnerschütterung, Geburtstrauma

  • Kieferorthopädische Probleme

  • Traumatische Verletzungen, z.B. Fallen vom Wickeltisch

  • Folgen von Impfungen

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